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Termine

1. ORGELMATINEE IN DER FASTENZEIT 2023 | Thomas Engler (Regensburg)

Datum und Uhrzeit:
25.02.2023 (12:00 Uhr)

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Thomas Engler studierte in seiner Heimatstadt Bremen an der Hochschule für Künste Kirchenmusik bei Prof. Wolfgang Baumgratz und Prof. Tilmann Benfer und schloss seine Studien mit dem A-Diplom ab. Während des Studiums nahm er an Meisterkursen und Seminaren mit Hans Davidsson, Harald Vogel, Hans-Ola Ericsson, Wolfgang Seifen, Wolf Kalipp u.a. teil. Seine Diplomarbeit verfasste Engler zum Thema „Chancen und Probleme bei der Sanierung von Denkmalorgeln“. Ende 2021 schloss er die Ausbildung zum zertifizierten Orgelsachverständigen (VOD) erfolgreich ab.

Seit April 2013 ist Engler Kirchenmusiker an der Regensburger Wolfgangskirche und dort neben der Gestaltung der Liturgie auch für die dortige Konzertreihe und Pflege der historischen Siemann-Orgel zuständig. Dazu unterrichtete er 2013 bis 2016 als Dozent im C-Kurs des Bistums Regensburg und ist seit 2022 als Orgelsachverständiger für Stadt Regensburg tätig. Konzerte führten ihn in diverse deutsche Städte, aber auch nach Italien, Russland und Schweden.

 

Programm:

Georg Böhm (1661–1733) – Partita super „Ach wie nichtig, ach wie flüchtig“

Max Reger (1873–1916) – „4. Passion“ aus „Sieben Stücke“ op. 145

Johann Sebastian Bach (1685–1750) – Passacaglia et Thema fugatum c-moll BWV 582

 

Zum Programm:

Mit der Fastenzeit wird es stiller, inniger in der Kirche; die Freude des Glorias und Hallelujas verstummen und auch die Orgelmusik wird oft auf ein absolutes Minimum reduziert. Die äußere Ruhe soll die innere Vorbereitung auf das Osterfest unterstreichen. Doch sind Rückzug und innere Einkehr die einzigen „Stilmittel“? Ist da Platz für lautes Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen?

Die Vielgestalt der Emotionen und auch die unterschiedliche Färbung der Fastenzeit drückt sich in den drei Kompositionen der heutigen Matinee aus. Einerseits die barocke Choralpartita Böhms, die den Liedtext über die Vergänglichkeit des Seins mit klaren Formen und ebenso klaren Registermischung „umspielt“. Regers Fantasie zum Thema „Passion“ greift die innere Trauer über das Leiden Jesu auf und bricht, wie es jeder von uns kennt, auch in lautes Wehklagen aus, bevor sie wieder tiefbetrübt, aber auch irgendwie versöhnlich, in den wunderbaren Choral „Herzliebster Jesu“ mündet.

Bachs berühmte Passacaglia hat als sogenanntes „freies Orgelwerk“ zunächst nichts mit der Passionszeit zu tun. Zugleich ist die schier endlose Wiederkehr des Themas mit all den darum tobenden, ruhenden, flüsternden, freudigen oder auch seufzenden usw. Variationen ein Sinnbild für das Leben und schließlich der Vollendung im ewigen Osterjubel (im Plenum der Orgel).

 

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